Slov ant Gali - Utopische Literatur, Lyrik und Erzähltes

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Exklusivinterview, das Marie, die Heldin aus Kalmaris´ “Die sieben Kugeln” der “jungen Welt” vor ihrem Abflug in die Kalahari gegeben hat:

Baustelle

 

Also, dass er es mit Honnys Großtante hinterm Baum und mit Beckenbauers Becken gebaut hat, das ist nicht dabei. Aber es ist schon ein nicht ganz missratener Gemüsegarten: Ein SF-Roman (was heute alles Roman heißt ...), in dem aus einer Zukunft, wo uns amerikanische Genmücken zeugungsunfähig machen, ein Team die erste Zeitreise in die Vergangenheit unternimmt. Es sollte alles besser werden, wenn denn die Bauern im Bauernkrieg gewonnen hätten. Und warum hätten sie nicht sollen, wenn ihnen nun seltsame Kinder in Möchsgewändern zu Seite stehen, deren Kreuze Laserstrahler verbergen ... Na, und die Reste des Teams reist vorwärts in der Zeit, und die Geschichte ist nun wirklich anders verlaufen – auch ein wenig anders, als sich das die Helden um Anna (wen sonst) ausgemalt haben. Ob eingefleischte SF-Fans auf ihre Kosten kommen? Etwas wenig Technik vielleicht, dafür arten Geiselnahmen als Fest aus ... Sehr menschlich und ein paar Ideen sind überraschend originell. Dieses Machwerk heißt dann "Unternehmen Zeitensprung" und ist in dem kleinen Rostocker BS-Verlag erschienen.

Nicht so stolz ist Anna Roth auf seine/ihre Beziehung zum Berliner NoRa-Verlag. Die dort veröffentlichte Sammlung von “Dreizehn und eine(r) Liebesgeschichte(n) bietet aber einen interessanten Querschnitt. Zart-Besinnliches, Heiter-Besinnliches, Deftiges, im engeren und weiteren Sinne Erotisches – es ist alles dabei. Und man erwartet zu Recht, dass bei dem Autorenpseudonym auch Geschlechtergrenzen überschritten werden. Weltengrenzen natürlich auch, denn “Anna ...” erlaubt einen Blick in die Arbeitsmappe mit einem kleinen Ausschnitt Liebe unter Außerirdischen – denn bei “Kalmaris” hofft der Autor, endlich einen großen Verlag für sein spannendes nächstes – gleichfalls fertiges - SF-Buch zu gewinnen.

Eine besondere Vorliebe scheint Anna Roth für Verlierer zu haben und Helden, die eben doch keine richtigen sind. Wenn wir wirklich über seine Leichenschau berichten müssen, wird das so bleiben. Wenn nicht, wer weiß?

Vielleicht kennen Sie ein paar (andere) Zeitungsredakteure – fragen Sie die doch einmal, ob sie etwas von Anna Roth gehört haben, und ob die aus der Sache etwas machen wollen und können. Oder wollen Sie selbst? Kann ja ein Menschenleben retten, wenn auch kein übermäßig wertvolles.

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